Was ist concerto grosso?

Ein Concerto Grosso ist ein barockes Musikstück, das für eine Gruppe von Soloinstrumenten (das Concertino) und ein Orchester (das Ripieno) geschrieben ist. Es zeichnet sich oft durch einen Kontrast zwischen Solisten- und Orchesterpassagen aus.

Der Begriff "concerto grosso" stammt aus dem Italienischen und bedeutet "großes Konzert". Diese Kompositionsform war besonders in der Zeit des Barock beliebt, insbesondere in Werken von Komponisten wie Arcangelo Corelli, Antonio Vivaldi und Georg Friedrich Händel.

Ein typisches Concerto Grosso besteht aus mehreren Sätzen, die abwechselnd von der Solistengruppe und dem Orchester gespielt werden. Die Solisten treten oft in virtuosen Passagen hervor, während das Orchester die Begleitung übernimmt.

Concerti Grossi sind oft in einem dreisätzigen Formschema angelegt, wobei der erste Satz schnell und lebhaft, der zweite langsamer und der dritte wieder schnell und lebhaft ist. Die Musik ist oft kontrastreich und lebhaft, mit einem klaren Wechsel zwischen Solisten- und Tutti-Passagen.

Insgesamt ist das Concerto Grosso eine wichtige Form in der Entwicklung der barocken Musik und hat auch Einfluss auf spätere Komponisten wie Bach und Mozart gehabt.